Emotionaler Stress bei Mann mit Laptop

Emotionaler Stress verstehen und bewältigen – für ein erfülltes Berufsleben

Auf deinem Entwicklungsweg zu einem erfüllten Berufsleben kann sich emotionaler Stress als scheinbar unüberwindbare Hürde aufbauen. Dieser Schwellenhüter stellt sich oft genau dann in deinen Weg, wenn du ihn am wenigsten gebrauchen kannst. Doch wie jede Herausforderung birgt auch diese eine große Chance: Überwindest du das mit dem emotionalen Stress verbundene Thema, gewinnt dein Leben an Leichtigkeit und du schaffst mehr Raum für deine persönliche Entfaltung. Erfahre mehr wie du emotionalen Stress überwindest in diesem Blog-Beitrag.

Was ist emotionaler Stress?

Emotionaler Stress beschreibt eine intensive Reaktion deines Körpers auf bedrohliche oder beängstigende Gefühle wie Angst, Wut, Frustration oder Hilflosigkeit. In diesem Zustand erlebst du eine Überlastung von Emotionen und Gefühlen, die dein Wohlbefinden und deine Funktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigen können.

Die häufigsten körperlichen Symptome bei emotionalem Stress:

  • Angstzustände und Nervosität
  • Erschöpfung und anhaltende Müdigkeit
  • Reizbarkeit und innere Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen und Muskelverspannungen
  • Appetitlosigkeit oder Essstörungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Stimmungsschwankungen oder depressive Phasen
  • Herzklopfen oder Atembeschwerden
  • Phobien und Angstzustände
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Wie entsteht emotionaler Stress?

Dein Gehirn löst emotionalen Stress aus, wenn es Bedrohungen oder Herausforderungen wahrnimmt, die deine Bewältigungsfähigkeiten übersteigen. Auslöser können Arbeitsdruck, finanzielle Sorgen, Lebensveränderungen oder Beziehungsprobleme sein. Dein Körper reagiert darauf mit der Freisetzung von Stresshormonen.

Diese biochemische Reaktion setzt hauptsächlich Adrenalin und Cortisol frei. Adrenalin bereitet deinen Körper auf die “Kampf-oder-Flucht”-Reaktion vor, indem es Herzfrequenz und Blutdruck erhöht. Cortisol unterstützt dich bei länger anhaltendem Stress, indem es den Blutzuckerspiegel reguliert. Obwohl Cortisol als “Stresshormon” bekannt ist, erfüllt es lebenswichtige Funktionen in deinem Körper.

Die Wurzeln emotionalen Stresses

Kindheitserlebnisse als emotionale Präger

Erlebnisse aus deiner Kindheit können bedeutenden emotionalen Stress im Erwachsenenalter auslösen. Familiäre Konflikte, Unsicherheit oder Traumata beeinträchtigen oft die Entwicklung gesunder Emotionsregulation. Musstest du als Kind deine Gefühle unterdrücken oder durftest bestimmten Emotionen nicht freien Lauf lassen? Sätze wie “Ein Indianer kennt keinen Schmerz” oder “Hab keine Angst” fördern die Unterdrückung deiner natürlichen Gefühle und prägen dich bis ins Erwachsenenalter.

Emotionaler Stress in der modernen Arbeitswelt

Obwohl emotionaler Stress kein exklusives Phänomen unserer Zeit ist, hat das Maschinenzeitalter neue Stressquellen geschaffen: steigende Arbeitsbelastung, pausenlose Informationsflut und technologiebedingte Veränderungen im sozialen Umfeld.

Der Neurobiologe Gerald Hüther* bezeichnet das Maschinenzeitalter als die Hochzeit unseres Verstandes – eine Zeit, in der Emotionen und Gefühle keinen Platz hatten, weil wir uns mit Maschinen auf eine Stufe stellten. Metaphern wie “Das Herz ist eine Pumpe” oder “Das Hirn ist ein Computer” entspringen diesem Denken.

In der heutigen Arbeitswelt gewinnt das Individuum wieder an Bedeutung. Viele Menschen streben nach Selbstverwirklichung, doch das funktioniert nicht, wenn du von deinen Emotionen abgeschnitten bleibst. Die wahre Herausforderung liegt darin, deine Potenziale zu entfalten – und diese sind eng mit deinen Emotionen verknüpft.

Emotionaler Stress versus mentaler Stress

Obwohl eng miteinander verbunden, unterscheiden sich emotionaler Stress und mentaler Stress in Definition und Auswirkung:

Emotionaler Stress entsteht als Reaktion auf belastende Gefühle wie Angst, Wut oder Frustration. Mentaler Stress hingegen resultiert aus kognitiven Anforderungen, die durch anspruchsvolle Aufgaben oder Verantwortungen entstehen.

Nach meiner Erfahrung werden beide Stressformen oft verwechselt. Im Coaching setze ich daher gezielt Techniken ein, die deinen Körper ansprechen, wenn das Problem mit emotionalem Stress zusammenhängt.

Der Unterschied zwischen emotionaler Stress und mentaler Stress?

Emotionaler und mentaler Stress sind eng miteinander verbunden. Doch es gibt einen Unterschied in ihrer Definition und Auswirkung auf den Körper.

Emotionaler Stress bezieht sich auf emotionale Reaktionen auf stressauslösende Ereignisse oder Umstände, wie Angst, Wut oder Frustration. Mentaler Stress hingegen bezieht sich auf mentale Belastungen, die durch den Versuch verursacht werden, mit anspruchsvollen Aufgaben, Verantwortungen oder Herausforderungen im Leben umzugehen. Es liegt ein besonderer Fokus auf den kognitiven Auswirkungen.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass emotionaler Stress eine Reaktion auf belastende Emotionen ist, während mentaler Stress eine Reaktion auf mentale Anforderungen sind, die durch das Leben oft auch durch einen belastenden Job verursacht werden. Nach meinen Erfahrungen werden beide Formen von Stress oft verwechselt oder über einen Kamm geschert. Ich nutze vorwiegend Coachingtechniken, auf die dein Körper reagiert, wenn das Problem mit emotionalem Stress in Verbindung steht. 

Wie blockiert emotionaler Stress deine Potenzialentfaltung?

Bei der Suche nach dem eigenen Potenzial kann emotionaler Stress deinen Selbstfindungsprozess erheblich behindern:

  • Er lenkt dich von deinen eigenen Bedürfnissen ab
  • Er schwächt dein Selbstwertgefühl und verstärkt Selbstzweifel
  • Er erschwert es dir, dein Herz für dich und andere zu öffnen
  • Er führt zur Vermeidung wichtiger Herausforderungen und Veränderungen
  • Er beeinträchtigt deine Kommunikationsfähigkeit und soziale Beziehungen
  • Er beeinflusst deine Entscheidungsfindung, wenn du nicht aus deiner “vollen Kraft” handelst

Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Stress. Im Coaching habe ich mich darauf spezialisiert, emotionalen Stress zu regulieren und so deinen Selbstfindungsprozess gezielt zu fördern.

Wirksame Strategien gegen emotionalen Stress

Was kannst du selbst gegen emotionalen Stress unternehmen? Hier einige wirkungsvolle Maßnahmen:

  • Entspannungsübungen: Praktiziere Atemtechniken, Progressive Muskelentspannung, Yoga (besonders Yoga Nidra) oder Meditation
  • Bewegung und Sport: Betreibe regelmäßige körperliche Aktivität, um Stress abzubauen – besonders nach emotional aufwühlenden Situationen
  • Erholsamer Schlaf: Sorge für ausreichend gute Nachtruhe, um deinen Körper zu regenerieren
  • Soziale Unterstützung: Teile deine Emotionen mit Freunden, Familie oder einem Coach
  • Lebensstil-Anpassungen: Gib schlechte Gewohnheiten auf, verbessere dein Zeitmanagement und priorisiere Aktivitäten, die dir Freude bereiten

Nicht jede Strategie wirkt bei jedem gleich gut. Experimentiere und kombiniere verschiedene Ansätze, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.

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Wie unterstützt dich Coaching bei emotionalem Stress?

Coaching hilft dir bei emotionalem Stress, indem es dich befähigt, deine Gedanken und Emotionen zu verstehen und zu regulieren. Gemeinsam identifizieren wir deine persönlichen Stressauslöser und entwickeln Strategien, wie du deine Reaktionen kontrollieren kannst. Allein das Verständnis deines Problems trägt bereits zu dessen Bewältigung bei.

Im Coaching aktiviere ich gezielt deine inneren Ressourcen, die für dein spezifisches Thema relevant sind. Dies stärkt genau die Bereiche in deinem Gehirn, die dir helfen, nachhaltige Handlungsstrategien zu entwickeln.

Du lernst zudem, deine Fähigkeiten zur Stressbewältigung zu verbessern und ein gesundes Gleichgewicht zwischen gegensätzlichen Bedürfnissen herzustellen. Letztendlich unterstütze ich dich dabei, deine Emotionen zu regulieren und neue Perspektiven einzunehmen – denn in der Emotionsregulation liegt die wahre Magie des Coachings.

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Hindert dich emotionaler Stress, um im Beruf oder in einem anderen Lebensbereich weiterzukommen? Melde dich bei mir und wir sprechen darüber, wie ich dich bei deinem Thema unterstützen kann!

Bildnachweis: Titelbild Andrea Piacquadio pexels.com

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